
Des weiteren kündete Schröder an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben. Denn die Politik habe die Jungen- und Männerpolitik sträflich vernachlässigt. So sei es nicht nur nötig, dass künftig mehr Männer als Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen arbeiten. Auch die pädagogischen Inhalte müssten sich ändern. "Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?"
Zum Glück haben wir eine anständige Opposition, denn sowohl die SPD, als auch die Grünen, als auch die Linken können die Äußerungen der Frauenministerin nicht fassen und stellen sich klar gegen sie. So äußert sich zum Beispiel Katja Kipping, Vizechefin der Linken "Die Familienministerin kritisiert die radikale Frauenbewegung bar jeder Kenntnis. Dem Feminismus ging es nie um Männerhass, sondern um den Kampf gegen das Patriarchat - also um Strukturen, die Frauen benachteiligen."
Leider bekommt, die CDU-Politikerin aber auch Zuspruch und zwar (wer hätte es gedacht-.-) von der FDP. Silvana Koch-Mehrin, Vorstandsmitglied der FDP, gibt Schröder in jederlei hinsicht Recht.
Danke Schwarz-Gelb für eine weitere soooo kompetente Poltikerin, die sich Frauenministerin nennt, aber sich künftig mehr für die Rechte der Jungen und Männer einsetzten will. Da hat eine Alice Schwarzer doch ganz Recht, wenn sie sagt: "Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall. Schlicht ungeeignet. Zumindest für diesen Posten."
Später hinzugefügte Anmerkung:
Soll natürlich nicht heißen, dass die gute Frau für Männer und Jungen keine Politik machen soll, im Gegenteil auch Väter und Jungen werden teilweise in Vielem benachteiligt und auch dort herrscht nachholbedarf... aber man darf von einer Politikerin schon verlangen sich mehreren wichtigen Themen zu widmen und nicht zu Gunsten des Einen das andere außer Acht lassen oder gar hinten anstellen.