Dienstag, 9. November 2010

Frauenrechte .... brauchen wir nicht

Schon mitbekommen??? Wir haben eine Frauenministerin, die sich gegen die Frauenbewegung stellt. Tatsächlich schaffte es Kristina Schröder in einem Spiegel-Interview die Lohnunterschiede zwischen Männer und Frauen zu verteidigen mit dem Satz: "Die Wahrheit sieht doch so aus: Viele Frauen studieren gern Germanistik und Geisteswissenschaften, Männer dagegen Elektrotechnik - und das hat eben auch Konsequenzen beim Gehalt. Wir können den Unternehmen nicht verbieten, Elektrotechniker besser zu bezahlen als Germanisten." - Danke Schwarz-Gelb für diese emanzipatroische FRAUENministerin-.-
Des weiteren kündete Schröder an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben. Denn die Politik habe die Jungen- und Männerpolitik sträflich vernachlässigt. So sei es nicht nur nötig, dass künftig mehr Männer als Erzieher und Lehrer in Kitas und Grundschulen arbeiten. Auch die pädagogischen Inhalte müssten sich ändern. "Mal überspitzt ausgedrückt: Schreiben wir genug Diktate mit Fußballgeschichten? Dafür interessieren sich auch die Jungs. Oder geht es immer nur um Schmetterlinge und Ponys?"

Zum Glück haben wir eine anständige Opposition, denn sowohl die SPD, als auch die Grünen, als auch die Linken können die Äußerungen der Frauenministerin nicht fassen und stellen sich klar gegen sie. So äußert sich zum Beispiel Katja Kipping, Vizechefin der Linken "Die Familienministerin kritisiert die radikale Frauenbewegung bar jeder Kenntnis. Dem Feminismus ging es nie um Männerhass, sondern um den Kampf gegen das Patriarchat - also um Strukturen, die Frauen benachteiligen."

Leider bekommt, die CDU-Politikerin aber auch Zuspruch und zwar (wer hätte es gedacht-.-) von der FDP. Silvana Koch-Mehrin, Vorstandsmitglied der FDP, gibt Schröder in jederlei hinsicht Recht.

Danke Schwarz-Gelb für eine weitere soooo kompetente Poltikerin, die sich Frauenministerin nennt, aber sich künftig mehr für die Rechte der Jungen und Männer einsetzten will. Da hat eine Alice Schwarzer doch ganz Recht, wenn sie sagt: "Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall. Schlicht ungeeignet. Zumindest für diesen Posten."


Später hinzugefügte Anmerkung:

Soll natürlich nicht heißen, dass die gute Frau für Männer und Jungen keine Politik machen soll, im Gegenteil auch Väter und Jungen werden teilweise in Vielem benachteiligt und auch dort herrscht nachholbedarf... aber man darf von einer Politikerin schon verlangen sich mehreren wichtigen Themen zu widmen und nicht zu Gunsten des Einen das andere außer Acht lassen oder gar hinten anstellen.


Dienstag, 12. Oktober 2010

Emanzipation geht anders!!!

Es ist verheerend, dass solche Titel Schlagzeile machen, in einem Land, dessen Grundgesetz die Gleichheit der Menschen egal welchen Geschlechts immer wieder beteuert.

„Deutschland fällt bei Frauen-Gleichstellung zurück“ verkündete Spiegel-online am 12. Oktober 2010. Jetzt muss schon die EU-Komissarin mit einer Europaweiten Frauenquote drohen... wir leben doch nicht mehr im Mittelalter, als es noch Gang und Gebe war, die Frauen als „das scwhwächere Geschlecht“ hinter den Herd zu kommandieren.

Im Ländervergleich des Wirtschaftsforums zur Gleichstellung viel Deutschland zurück, noch beängstigender ist es zu beobachten, dass große Länder, wie Frankreich, USA und England noch weiter zurück liegen als Deutschland. Zum Glück gibt es Länder, die offensichtlich begriffen haben, dass Frauen zu gleichen bzw. teilweise noch besseren Leistungen fähig sind, wie Männer, denn Norwegen zum Beispiel setzt sich gegen die Frauendiskriminierung ein indem eine Frauenquote von 40% in größeren Unternehmen eingeführt wurde (woran sich übrigens die Deutsche CSU endlich auch mal ein Vorbild nimmt).

Zum Glück gibt es einige bedeutende Unternehmer, welche dieses Ausmaß an Diskriminierung erkennen, so meinte z.B. der Chef des indischen IT-Konzerns HCL Technologies, Vineet Nayar:“Der Bericht verdeutlicht eklatante Geschlechterunterschiede, die angegangen werden müssen. Nicht nur aus Gründen der Fairness, sondern auch aus Wettbewerbsgründen - um keine wertvollen Talente zu verschenken."

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich eine, wie oben genannte, europaweite Frauenquote durchsetzt bis die Gesellschaft irgendwann im Stande dazu ist, Frauen als gleichberechtigt anzuerkennen.


Allerdings sollte man sich fragen, ob die Frauenquote tatsächlich das richtige Mittel zum Zweck ist, denn einerseits kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass man sich als Frau in einer solchen Sonderposition sehr unwohl fühlt... andererseits ist das beschränkte, traditonelle und konservative Frauenbild, dass sich wie ein Haufen Dreck in das Hirn vieler Männer gebrannt hat zum kotzen und frau ist froh, dass es wenigstens eine Chance geben könnte eben diesen Männern zu zeigen, was wir eigentlich alles so auf dem Kasten haben außer "Kochen" und "Kindererziehung"!!!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Homophobe Landesregierung

Wir können all diejenigen beruhigen, die noch immer bezweifeln, dass die Schwarz-Gelbe Regierung hier in Baden-Württemberg noch einmal die Mehrheit der Bevölkerung findet.
Denn unser Ministerpräsident Mappus sorgt ganz allein dafür, dass die Bevölkerung sich gegen ihn stellt. Zum einen natürlich ,wie man seit Tagen schon in den Medien hört, durch die Äußerungen zum Vorfalls vom 30.September, bei welchem Schüler, die friedlich gegen das Stuttgart21-Projekt demonstrierten, der Polizeigewalt zum Opfer vielen. Zum anderen durch seine Äußerungen und sein Verhalten Homosexuellen gegenüber.

So gab er zum Beispiel an, dass er und 90% der CDU-Fraktion ein Problem mit dem frivolen, karnevalesken zur Schau stellen der sexuellen Neigungen des Christopher-Street-Days, der immerhin jedes Jahr tausende von Menschen nach Stuttgart bringt und unter Schirmherrschaft der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger steht, haben.
Die CDU-Fraktion BaWü würde den CSD ablehnen, da dieser versuche, auf eine abstoßende Art und Weise eine Woche lang Veranstaltungen durchzubringen, so Mappus.

Des weiteren ist Mappus als Regierungschef in Baden-Württemberg mit dafür verantworlich, dass Baden-Württemberg als inzwischen einziges Bundesland von der Länderöffnungsklausel des Lebenspartnerschaftsgesetzes Gebrauch macht. Dies bedeutet: Obwohl bundesweit die Standesämter für die Eintragung von Lebenspartnerschaften zuständig sind, müssen sich in Baden-Württemberg schwule und lesbische Paare in Kfz-Zulassungsstellen trauen lassen!

Das baden-württembergische Innenministerium hat in einem Schreiben an die Kommunen ausdrücklich darauf bestanden, dass die Eintragung einer Lebenspartnerschaft ein Rechtsinstitut eigener Art und nicht mit der Ehe vergleichbar ist, was im Verwaltungsvollzug zum Ausdruck kommen müsse.

Auch hat sich der Ministerpräsident gegen das Adoptionsrecht von Homosexullen ausgesprochen. Begründung: Kinder müssten vor solcherlei Lebensumständen beschützt werden.

Dabei heißt es doch in unserem Grundgesetzt: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“(Artikel 2, §1)

Zum Glück scheinen immer mehr Menschen auf Mappus und seine "Fehlerchen" aufmerksam zu werden, und mir bleibt nichts anderes übrig als auf die Straße zu gehn und für mich und meine Zukunft zu hoffen, das Mappus und seine Partei so schnell kein Fuß mehr fassen, sowohl in Baden-Württemberg als auch i-wann im Rest des Landes!!!